Spätburgunder

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Spätburgunder – Eine erlesene Rebsorte mit charakterstarkem Geschmack

Der Spätburgunder, auch als Blauer Spätburgunder oder Pinot Noir bekannt, ist eine der bedeutendsten und hochwertigsten Rotweinsorten weltweit. Der Ursprung dieser Rebsorte liegt in Frankreich, genauer gesagt in der Region Burgund, von wo aus sie ihren Siegeszug in die Weinbauregionen der gesamten Welt antrat. In Deutschland nimmt die Anbaufläche des Spätburgunders kontinuierlich zu und er ist mittlerweile eine der wichtigsten Rotweinsorten des Landes.

Doch was macht den Spätburgunder so besonders und warum sollten Sie diese Rebsorte unbedingt einmal verkosten? Es sind vor allem der körperreiche und ausdrucksstarke Geschmack, die angenehme Säure, die feine Tanninstruktur sowie die beeindruckende Vielfalt an unterschiedlichen Aromen, die den Spätburgunder zu einem echten Geschmackserlebnis machen.

Ein facettenreiches Geschmackserlebnis: der Spätburgunder

Der Spätburgunder zeichnet sich besonders durch seine Vielschichtigkeit und Eleganz aus. Die Aromenpalette ist unvergleichlich breit gefächert und reicht von fruchtigen Noten wie Kirsche, Brombeere, Erdbeere und Himbeere über florale Töne wie Veilchen und Rosen bis hin zu würzigen Nuancen wie Tabak, Nelke, Zimt oder Karamell. Je nach Anbaugebiet, Reifegrad der Trauben und Ausbauweise des Weines variieren die Aromen, sodass es viele verschiedene Geschmacksnuancen des Spätburgunders zu entdecken gibt.

Leichte, fruchtige Spätburgunder für den unkomplizierten Genuss

Ein im Stahltank oder großen Holzfass ausgebauter Spätburgunder, der relativ jung getrunken wird, ist häufig von einer schönen Fruchtigkeit geprägt. Die typischen Fruchtaromen wie Kirsche und Erdbeere stehen im Vordergrund und die Tannine sind eher mild. Solch ein Spätburgunder ist unkompliziert, frisch und ideal für den Genuss an warmen Sommerabenden oder als Begleiter zu leichten Speisen wie Salaten, Pasta oder hellem Fleisch.

Kraftvolle, komplexe Spätburgunder für besondere Anlässe

Die Spätburgunder-Weine, die in Barrique-Fässern ausgebaut werden oder eine längere Reifezeit hinter sich haben, präsentieren sich häufig kraftvoll, opulent und komplex. Die Holzfassreife führt zu einer intensiveren Farbe und gibt dem Wein zusätzliche Aromen von Vanille, Nuss oder Toast. Zudem werden die Tannine geschmeidiger und der Wein wirkt insgesamt runder und harmonischer. Solche Spätburgunder sind hervorragend für besondere Anlässe oder als Begleitung zu gehaltvollen Gerichten wie Wild, Lamm, Rind oder würzigen Käsesorten geeignet.

Die Bedeutung des Terroirs für die Qualität des Spätburgunders

Der Spätburgunder ist eine äußerst anspruchsvolle Rebsorte, die viel Sorgfalt im Anbau und im Keller erfordert. Das Terroir, also die Kombination aus Klima, Bodenbeschaffenheit und Topografie, spielt dabei eine entscheidende Rolle für die Qualität des Spätburgunders. Die Rebsorte verfügt über eine sehr dünne Schale, was sie anfällig für Krankheiten und Fäulnis macht. Daher ist ein gut durchlässiger, nährstoffreicher und kalkhaltiger Boden von großer Bedeutung.

Außerdem benötigt der Spätburgunder ein gemäßigtes und eher kühles Klima, damit sich die Aromen optimal entwickeln können. In kühleren Weinbauregionen wie dem Burgund, der deutschen Weinbauregion Baden oder dem schweizerischen Wallis entstehen besonders feine, raffiniert strukturierte und elegante Spätburgunder. In wärmeren Anbaugebieten wie Kalifornien oder Australien entstehen eher kraftvolle, alkoholreiche und opulentere Varianten des Spätburgunders.

Kultstatus: Grand-Cru-Spätburgunder aus dem Burgund

Der Pinot Noir aus dem Burgund genießt weltweit Kultstatus und wird oft als Nonplusultra der Spätburgunder-Weine gefeiert. Obwohl sich in den letzten Jahrzehnten auch in anderen Anbauregionen wie Baden, Pfalz oder dem Rheingau hervorragende Spätburgunder entwickelt haben, gelten die als Grand Cru klassifizierten Spitzenlagen des Burgunds als Inbegriff des perfekten Spätburgunders.

Die teils mehr als hundert Jahre alten Reben und die kargen Böden aus Kalk und Ton tragen dazu bei, dass die Weine eine unvergleichliche Komplexität, Finesse und Eleganz aufweisen. Diese Spätburgunder sind allerdings auch eine kostspielige Investition, da die Nachfrage den ohnehin geringen Ertrag der Reben weit übersteigt.

Fazit: Warum den Spätburgunder kaufen?

Der Spätburgunder ist eine Rebsorte, die aufgrund ihres facettenreichen Geschmacks, ihrer hohen Qualität und ihrer atemberaubenden Vielfalt unbedingt in Ihrer Weinsammlung vertreten sein sollte. Mit einer unkomplizierten, fruchtigen Variante für den Alltag oder einem imposanten, charakterstarken Gewächs für besondere Anlässe findet sich für jeden Geschmack und jeden Anlass der passende Spätburgunder. Gönnen Sie sich das Geschmackserlebnis dieser wunderbaren Rebsorte und lassen Sie sich vom Charme des Spätburgunders verzaubern.

Über die Rebsorte Spätburgunder:

  • Spätburgunder ist eine der wichtigsten und hochwertigsten Rotweinsorten der Welt.
  • Die Rebsorte stammt ursprünglich aus der Region Burgund in Frankreich.
  • Das Geschmacksprofil ist facettenreich und reicht von fruchtig über floral bis würzig.
  • Das Terroir und der Ausbau des Weines haben einen großen Einfluss auf den Geschmack.
  • Spätburgunder kann sowohl als leichter, fruchtiger Wein als auch als kraftvolles, komplexes Gewächs ausgebaut werden.
  • Das Burgund gilt als Ursprungsregion und Inbegriff des perfekten Spätburgunders.
  • In Deutschland sind besonders die Weinbauregionen Baden, Pfalz und Rheingau für ihren Spätburgunder bekannt.
  • Spätburgunder eignet sich hervorragend als Speisenbegleiter zu verschiedensten Gerichten.
  • Die Rebsorte ist anspruchsvoll im Anbau und benötigt besondere Sorgfalt für eine hohe Qualität.